Der Markt für Kinderfahrzeuge in allen Varianten ist inzwischen riesig. Von Modellen, die durch die eigene Kraft angetrieben werden über aufladbare Elektromobile bis hin zu kleinen Benzinfahrzeugen reicht die Palette. Und auch die verschiedensten Ausführungen und Fahrzeugtypen sind inzwischen erhältlich. Für kleine und große Fans des Motorsports sind Kinderquads besonders interessant. Diese sind wahlweise in drei Ausführungen erhältlich: mit Eigenantrieb, mit Elektroantrieb oder mit Benzinantrieb. Wenn Eltern sich Gedanken über die Anschaffung eines solchen Fahrzeuges machen, sollten sie sich vorher gut informieren. Hier wird zusammengefasst, was man über die einzelnen Ausführungen wissen muss und zu welcher Variante man dann greifen sollte.

Die angesagtesten Modelle

Letzte Aktualisierung am 16.09.2022 um 20:09 Uhr. Als Amazon-Partner verdienen wir an qualifizierten Verkäufen über Affiliate Links. Produktbilder: Amazon Product Advertising API

Rutschautos im Quad-Design

Kinderquads, die durch die Kraft der Kinder angetrieben werden, sind sozusagen eine erhöhte Variante des Bobby-Cars. Die Sitzfläche ist höher als bei diesen und so sind auch und besonders für ältere Kinder ab drei Jahren geeignet. Ihr Design ähnelt durch Offroad-Reifen dem der Quads für Erwachsene. Abgesehen von der Bobby-Car Variante gibt es auch noch Rutscher für kleinere Kinder ab 18 Monaten, die ein Quaddesign haben.

Solche Fahrzeuge fördern die Bewegungsfreude der Kinder ebenso wie die Grobmotorik und machen lange Spaß.

Benzin oder Elektro?

Mehr Power haben natürlich Fahrzeuge, die mit Motor angetrieben werden. Hier gilt es zwischen Elektro- und Benzinantrieb zu unterscheiden.

Erstere sind meist als Einsteigermodelle konzipiert und als solche auch gut geeignet. Es gibt einfache Varianten für kleine Kinder von drei bis fünf Jahren, die eine maximale Geschwindigkeit von 6 km/h erreichen und so auch eine große Sicherheit bieten. Diese werden über eine normale Steckdose aufgeladen und besitzen 12-Watt-Akkus, die in der Regel nicht ausgetauscht werden können. Meist sind sie aus Hartplastik hergestellt und ihre Gestaltung auf Kinder ausgerichtet. Für die Gewöhnung an automatisierte Fahrzeuge sind diese gut geeignet.

Elektroquads mit viel Leistung

Für ältere Kinder gibt es professionelle Ausführungen mit mehr Leistung. Hier sind die Preise deutlich höher. Diese Elektroquads haben mehrere Gänge und können damit Geschwindigkeiten von bis zu 25 km/h erreichen und sind zumeist nicht vor einem Alter von fünf Jahren empfehlenswert. Bis 16 Jahre sollten Kinder diese Fahrzeuge nicht ohne Aufsicht benutzen. Batterien mit 600 – 1000 Watt sorgen für viel Fahrspaß und haben bis zu zwei Stunden Energie. Mit diesen Modellen können auch tatsächliche Outdoor-Routen befahren werden. Eine Akkuladung erfolgt mit dem mitgelieferten Ladegerät und dauert bis zu sechs Stunden. Oft sind diese Akkus auch austauschbar, sodass das Fahrzeug lange verwendet werden kann.

Kinderquads mit Verbrennungsmotor

Kinderquads mit Benzinantrieb sind im Prinzip nur kleinere Modelle von Quads für Erwachsene, die aufgrund der Größe und Leistung für Kinder geeignet sind. Hier sind verschiedene Hubraum-Größen erhältlich. Für jüngere Kinder empfehlen sich die Modelle mit 49 ccm. Diese Fahrzeuge sind ebenfalls oft schon ab einem Alter von fünf Jahren freigegeben und können zum Teil Geschwindigkeiten von bis zu 35 km/h erreichen. Sie sind deutlich lauter als die elektronischen Varianten, sind dafür aber nicht von Ladezeiten und Steckdosen abhängig und bieten teilweise auch noch mehr Leistung an.

Sicherheit ist das wichtigste Kriterium

Eltern, die ein Quad für ihr Kind kaufen möchten, stellen sich natürlich die Frage nach der Sicherheit. Besonders bei den fortgeschrittenen Modellen, die höhere Geschwindigkeiten erreichen können, ist dies ein wichtiger Faktor. Kinder sollten grundsätzlich einen Helm tragen, wenn sie ein Fahrzeug mit Motor benutzen. Dies gilt auch schon für die sehr langsamen Modelle mit nur 6 km/h Geschwindigkeit. Auch hier müssen sich die Fahrer erst an die Geschwindigkeit und die Bedienung gewöhnen, sodass es zu Stürzen kommen kann. Bei schnelleren Fahrzeugen ist zusätzliche Schutzkleidung, wie sie beim Motorsport angewendet wird empfehlenswert. Dazu zählt auch ein Schutzanzug oder ein Schutz für Rücken und Gelenke und vor allem ein Helm, der den ganzen Kopf abdeckt.

Weitere Sicherheitsmaßnahmen und Features

Die Modelle für Kinder verfügen meist über eine gute Sicherheitsausstattung. Häufig gibt es Fernbedienungsgeräte, die einen Notstopp oder eine Fernsteuerung ermöglichen. Die Elektro- und Benzinfahrzeuge können auch auf bestimmte Maximalgeschwindigkeiten gedrosselt werden, sodass sich die Kinder schrittweise an das Fahrzeug gewöhnen können. Ein Sicherheitspedal, das während der Fahrt gedrückt werden muss, sorgt dafür, dass nicht aus Versehen Gas gegeben werden kann. Die meisten Fahrzeuge bremsen auch automatisch, wenn kein Gas gedrückt wird. Wenn die Quads unter Aufsicht gefahren werden und sich die Kinder schrittweise an die Geschwindigkeit gewöhnen, ist die Gefahr als gering einzuschätzen.

Adrenalin, Spaß & Freiheit

Ein solches Fahrzeug ermöglicht Kindern ein erstes Gefühl für das Fahren von automatisierten Geräten. Durch die Lenkung und Steuerung wird die Grobmotorik und Koordination der Kinder gefördert. Die Modelle mit Eigenantrieb fördern zudem noch Bewegung und Ausdauer. Kinderquads sind ein guter Einstieg in den Motorsport und können die Freude, sich an der frischen Luft zu bewegen, steigern.

Straßenzulassung

Es ist zu beachten, dass die meisten Varianten – abgesehen von der mit Eigenantrieb – nicht auf öffentlichen Straßen oder Gehwegen benutzt werden dürfen. So sollte in der Nähe ein Privatgelände verfügbar sein oder der eigene Garten groß genug sein, damit sich die Anschaffung wirklich lohnt. Bei sehr langsamen Modellen bis 6 km/h stellt die Regelung normalerweise kein Problem dar, sobald die Fahrzeuge aber schneller sind, sollten sie nicht mehr auf öffentlichem Gelände verwendet werden.

Zu welcher Ausführung sollten Eltern nun aber greifen?

Für kleine Kinder empfiehlt sich erst einmal das Rutsch-Modell. Weiterhin sind hier auch einfache und preiswertere Modelle mit schwachem Elektroantrieb geeignet.
Wenn Eltern aber selbst im Motorsport tätig sind oder das Interesse ihres Kindes in diesem Bereich fördern möchten, sollten sie sich die fortgeschrittenen Elektro- oder Benzinfahrzeuge ansehen. Erstere bieten den Vorteil des leisen Antriebs und der Umweltfreundlichkeit bei oft ähnlicher Leistung. Zusätzlich haben sie oft interessante Tools wie integrierte Musik- oder Hörspielanlagen. Benzinquads wiederum sind schneller einsatzbereit und können oftmals noch schneller fahren als die andere Variante. Stets sollte auf ausreichend Platz oder die Möglichkeit, das Fahrzeug überhaupt zu benutzen, geachtet werden, wenn man über die Anschaffung eines solchen Modells nachdenkt. Hier liegen die Preise nämlich schnell bei 300€ aufwärts. Wenn diese Punkte beachtet werden, haben die Kinder aber mit Sicherheit lange Spaß an ihrem neuen Gefährt.

Einen Blick wert

crooza 12V Kinder Quad / ATV mit 2X Motoren Kinderauto Kinderfahrzeug Kinder Elektroauto mit Fernbedienung /echtes FM-Radio/mp3/USB/SD Leser/Federung (Rot)
Beide Hinterräder werden mit je 35 Watt angetrieben (12V Fahrzeug); Neuheit: Quad/ATV mit neuartiger Fernbedienung.
199,90 EUR

Letzte Aktualisierung am 28.06.2020 um 02:36 Uhr. Als Amazon-Partner verdienen wir an qualifizierten Verkäufen über Affiliate Links. Produktbilder: Amazon Product Advertising API